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 Wissenswertes
über den
"seidigen Windkobold"

Historie



Der Ursprung des Silken Windsprites  liegt in Amerika. Dort machten sich um 1950 verschiedene Züchter ans Werk, einen mittelgroßen langhaarigen Windhund zu züchten. 


Der Amerikaner Walter Wheeler (1924-2013), der viele Jahre erfolgreich Whippets züchtete, hat die Entstehungsgeschichte des Silken Windsprites maßgeblich beeinflusst. 



 Schon immer waren Whippets die entscheidende Basis für die Zucht, denn das Zuchtziel war immer einen mittelgroßen Windhund zu züchten.   


Einige Züchter, die an der Entstehung dieser Rasse beteiligt waren, kreuzten den Whippet mit dem Sheltie, andere kreuzten den Whippet mit dem Barsoi.

Über die Anfänge gibt es allerdings keine genauen Dokumentationen.


Nach langjähriger Zucht in Amerika entstand ein kleiner bis mittelgroßer typischer Windhund, dessen Besonderheit sein seidiges längeres Fell ist.


Silken = Seide


Nicht nur in Amerika wuchs die Anhängerschaft des  Silken Windsprits, sondern auch im Ausland wurde man schnell auf den hübschen Windhund aufmerksam.


Seit 2002 wird der Silken Windsprite auch in Deutschland gezüchtet.
Die Rasse wurde schnell beliebt und seine Anhängerschaft wächst stetig.


Die ruhige, anpassungsfähige und sehr menschenbezogene Art der Silken Windsprites

macht ihn zu einem angenehmen Begleiter.


2015 wurde der Silken Windsprite in Deutschland national vom VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) anerkannt.


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Steckbrief




Ursprungsland

USA


Größe

45-58 cm


Gewicht

7- 14kg


Farbe

alle Farben vertreten


Wesen

anpassungsfähig, sensibel, nicht aggressiv, sozial, anschmiegsam, mäßiger Jagdtrieb


Haltung

menschenbezogen, in Haus und Wohnung ruhig, täglicher Freilauf, Rudelhaltung gut möglich


Lebenserwartung

12- 15 Jahre



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Gesundheit




Der Silken Windsprite ist eine recht robuste Rasse. Nur wissentlich wenige Erbkrankheiten und fast keine Erkrankungen des Knochenapparat.


Unsere Zuchthunde werden auf Erbkrankheiten getestet.


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MDR1

(Multidrug-Resitenz Transporter)


Erkrankung, bei der Hunde empfindlich auf verschiedene Medikamente reagieren können.


Ivermectin ist ein normalerweise sicher anzuwendendes Antiparasitikum, das bei einer intakten Blut-Hirn-Schranke nicht ins Gehirngewebe übergehen kann. Bei MDR1 betroffenen Tieren kommt es jedoch zu gravierenden neurotoxischen Effekten. Klinische Symptome betroffener Tiere können von Bewegungs- und Koordinationsstörungen, Desorientiertheit, Erbrechen und Zittern bis hin zu komatösen Zuständen reichen.

(Text Labogen)



CEA

(dt. Collieaugen-Anomalie)


Erkrankung des Augenhintergrundes, welche zu einer Beeinträchtigung der Sehkraft bis hin zur Erblindung führen kann.

Diese Krankheit tritt in der Familie der Collis sowie deren verwandten Rassen auf.


Die CEA führt zu Veränderungen an der Netzhaut des Auges. CEA kann in verschiedenen Schweregraden ausgeprägt sein. Bei der schlimmsten Form der CEA kommt es durch Blutgefäß-Veränderung zu Blutungen an der Netzhaut. Dies kann eine Netzhautablösung zur Folge haben, was zur Erblindung des Hundes führt. Der Schweregrad der Erkrankung verändert sich bei der CEA im Laufe des Lebens nicht. Ein betroffener Hund erblindet also nicht erst im Alter. Die mildeste Form der CEA, die sogenannte CRH (chorioretinale Hypoplasie) ist beim Welpen nur bis zu einem Alter von ca. 9 Wochen erkennbar, danach wird sie durch Pigment-Einlagerung überdeckt.

(Text Labogen)



DM

(Degenerative Myelopathie )


Degeneration der Nerven im Brust- Lendenteil des Rückenmarks verursacht durch progressive Ataxie und Parese.


Die canine degenerative Myelopathie (DM) ist eine schwere neurodegenerative Erkrankung mit spätem Beginn ungefähr ab dem 8. Lebensjahr. Die Erkrankung ist durch eine Degeneration der Nerven im Brust- und Lendenteil des Rückenmarks gekennzeichnet, was eine progressive Ataxie und Parese verursacht. Man beobachtet die ersten klinischen Anzeichen in der Hinterhand im Form von unkoordinierten Bewegungen, einer gestörten Eigenwahrnehmung und gestörter Reflexe. Wenn die Erkrankung weiter fortschreitet, weitet sie sich auf die vorderen Gliedmaßen aus. Als Risikofaktor für die Entwicklung einer DM wurde eine Mutation im Exon 2 des SOD1-Gens bei vielen Rassen nachgewiesen.

(Text Labogen)



Hyperurikosurie


Von Geburt an auftretende Veränderung im Purinstoffwechsel.


Die Hyperurikosurie und Hyperurikämie ist eine von Geburt an auftretende Veränderung im Purinstoffwechsel. Der Gehalt an Harnsäure ist im Plasma wie im Harn um das 2- bis 4-fache höher als bei gesunden Hunden (Hyperurikämie). Es kommt zur Bildung von Blasensteinen, die häufig operativ entfernt werden müssen. Betroffene Hunde sollten vorbeugend eine purinarme Diät erhalten, außerdem muss auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden.

(Text Labogen)





GSD 7 / PFK


Glykogenspeicherkrankheit Typ VII, Phosphofructokinase-Mangel, PFK-Mangel



Die Glykogenspeicherkrankheit VII (GSD 7), auch bekannt als Phosphofructokinase-Mangel (PFK), ist eine Stoffwechselstörung, die die Energiereserven der Zellen beeinträchtigt. Es kann zu Anämie, Schwäche und eine geringe Toleranz gegenüber Muskelanstrengungen kommen. Verursacht wird die Krankheit durch eine rezessive Mutation des PFKM Gens.

Merkmale dieser Krankheit können Muskelkrämpfe und Muskelschwund sein.




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Embark DNA Dog Test



 Die von Embark angebotenen Tests wurden an der Cornell Universität für Veterinärmedizin in New York entwickelt. Diese dienen der Bestimmung von Hunderassen sowie der Erkennung erblich bedingter Krankheiten.


Dank der umfangreichen Datenbank von Embark kann der Gentest mehr als 200 Krankheitsbilder in der Hunde-DNA erfassen.



 - Gesundheit

Testung auf 230+ genetische Varianten, die für Krankheiten verantwortlich sind


 - Fell- und Körpermerkmale

Testung auf 35+ körperliche Merkmale

Fellfarben, genetische Aufschlüsselung


 - Genetischer Inzuchtkoeffizient



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Ein bisschen Genetik ...


Grundsätzlich gibt es drei genetische Möglichkeiten, auf die bei der Vererbung zu achten ist.

Diese Grundsätze gelten für Hund, Mensch, ... für jedes Lebewesen.


  1. ++ (N/N)

Der Hund ist frei von dieser Krankheit.

Er trägt sie nicht und kann an dieser Krankheit nicht erkranken.

Dieser Hund kann frei mit anderen Hunden verpaart werden,

es werden keine Welpen geboren, die an dieser Krankheit erkranken.


2. +- (N/NME) oder -+ (NME/N)

Der Hund ist Träger einer Krankheit, wird aber nicht an dieser erkranken.

Er kann diese aber sehr wohl weitervererben.

Diese Hunde dürfen nur mit einem freien (++) Partner verpaart werden.

Aus diesen Verbindungen können sowohl Träger als auch freie Welpen entstehen. 


3. -- (NME/NME)

Der Hund trägt die Krankheit und kann an dieser erkranken.

Möchte man diese Hunde (--) für die Zucht verwenden, so dürften diese ausschließlich nur mit (++) Hunden verpaart werden. 


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Welpen, die aus einer +- Verpaarung stammen, erhalten bei Abgabe einen genetischen Nachweis über ihre Veranlagung.

Zudem erhalten die Käufer einen genetischen Nachweis über die Elterntiere.



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LÜV

(Lumbosacraler Übergangswirbel)



Anatomische Veränderungen am Übergang von den Lendenwirbeln zum Kreuzbein können das schmerzhafte Cauda Equina Syndrom (CES) verursachen. Klare familiäre Häufungen in bestimmten Hunderassen legen die Vermutung nahe, dass diese anatomischen Veränderungen der Wirbelsäule erblich sind.


Es werden 4 verschiedene Ausprägungen unterschieden:


TYP 0: Normale, anatomische Verhältnisse

TYP 1: Dornfortsätze sind nicht fusioniert (keine Beeinträchtigung des Hundes)

TYP 2: abnormal entwickelt

TYP 3: asymmetrisch, missgebildet

 

Die Lebensqualität kann bei TYP 2 und TYP 3 einschränkt werden. Es kann zu einer Nervenquetschung- und/oder Entzündung im Wirbelkanal kommen, einem CES (Cauda equina Syndrom) oder DLSS (degenerative lumbosakrele Stenose).


http://www.questing.it/files/lumbosakrale_uebergangswirbel_bedeutung.pdf


Obwohl es bis heute nicht erwiesen ist, dass abnormale und missgebildete Lambosacraler Übergangswirbel vererbt werden, haben wir uns entschlossen, unsere Zuchthunde trotzdem darauf hin zu untersuchen, um Gewissheit zu haben.



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Herzultraschall



Ab einem Alter von 15 Monaten wird bei unseren Hunden ein Herzultraschall durchgeführt.

Bei dieser Untersuchung werden verschiedene Messungen des Herzens von einem Kardiologen vorgenommen, wie z.B.:


 - präzise Messung der Größenverhältnisse der Herzkammern, sowie der Herzklappen

 - Blutfluss im Herzen

 - Herzklappendichtigkeit

 - Blutflussgeschwindigkeiten

 - Druckverhältnisse bzw. Verhalten der Herzkammern und der angrenzenden Gefäße

 - Bewegung des Herzmuskels


Die Herzultraschalluntersuchung wird im Liegen durchgeführt, da so eine optimale Bild- und Diagnosequalität gewährleistet ist.




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